Handy überwachung rechtslage

Ob sich die Person dabei im gleichen Land oder gar auf dem gleichen Kontinent befindet, spielt keine Rolle — anhand der Handynummer kann man sie weltweit ausfindig machen. Was wie die paranoide Schilderung eines Datenschützers klingt, stammt tatsächlich aus den Werbeprospekten amerikanischen Software-Schmieden. Zahlreiche private Firmen für Überwachungstechnologie bieten mittlerweile Programme an, mit denen eine derartig Ortung von Privatpersonen anhand ihres Mobilgeräts möglich ist — weltweit, in Echtzeit und ohne das Einverständnis des Betroffenen.

Gemäss eigener Beschreibung ist Verint ein global führender Anbieter für Sicherheitsaufklärung und hat als Kunden mehr als 10 Organisationen in Ländern. Allerdings seien derartige Produkte autorisierten Regierungsbehörden vorenthalten und unterlägen der Schweizer Exportkontrolle, schreibt die Firma Neosoft auf ihrer Website. Wie ein derartiges Ausspionieren möglich ist, ist schnell erklärt: Dabei handelt es sich um Telekommunikationsprotokolle, über die Telekommunikationsanbieter im In- und Ausland interagieren. Über die SS7-Netze tauschen die verschiedenen Netzbetreiber Informationen zu Textnachrichten, Telefonaten und mobilen Daten aus — und zum Aufenthaltsort des Handybesitzers, damit ihm die Nachrichten und Anrufe auch weitergeleitet werden können.

Wird mein Handy überwacht - Werde ich abgehört? Handy-Spionage?

Die SS7-Netze werden allerdings auch immer wieder von Betreibern von Überwachungssoftware ausgenutzt. Grundsätzlich gibt es dabei zwei Möglichkeiten, an Informationen über den Standort eines Nutzers zu gelangen. Dafür erhält er aus dem entsprechenden SS7-Netz den jeweiligen Standort des Besitzers übermittelt — allerdings nur sehr ungenau.

Polizei darf künftig am Smartphone und Computer mitlesen

Diese Methode eignet sich etwa, um zu erfahren, ob sich ein Nutzer im In- oder Ausland aufhält. Bei seinen Anfragen erhält es dann von SS7 detaillierte Informationen darüber, welche Funkantenne der Handybesitzer derzeit nutzt. Somit kann der Standpunkt einer Person in einer Stadt bis auf wenige hundert Meter ermittelt werden, in ländlichen Gebieten bis auf wenige Kilometer genau, da es dort weniger Funkmasten gibt.

Auch in der Schweiz sind derartige Vorfälle bekannt. Diese Angriffe zu blockieren, ist aber gar nicht so einfach. Swisscom etwa versucht, aktiv dagegen vorzugehen: Die zweite Kategorie krimineller Angriffe ist hingegen schwieriger zu identifizieren. Swisscom überwache derartige Anfragen aktiv und blockiere sie spätestens nach einigen Minuten, heisst es von Unternehmensseite.

Trotz derartigen Massnahmen ist es den Softwareprogrammen offensichtlich immer wieder möglich, Antworten auf ihre Anfragen zu erhalten. Dass Geheimdienste Personen anhand ihrer Handydaten überwachen, ist schon länger bekannt. Dass es aber kommerzielle Programme gibt, welche eine Überwachung in diesem Ausmass und in dieser Einfachheit ermöglichen, ist neu und dem technologischen Fortschritten geschuldet. Dadurch wird Überwachung auch für technologisch weniger versierte Staaten möglich.

Staatliche Datensammlungen

Die britische Nichtregierungsorganisation setzt sich für Datenschutz in der digitalen Welt ein und untersucht die Weitergabe von Überwachungstechnologie aus Industrieländern an Regime in aller Welt. Derartige Software erlaube einer Regierung, Behörde oder auch der Polizei, die Kommunikation eines Bürgers ohne dessen Einverständnis zu kontrollieren, und könnte leicht zu weiteren Menschenrechtsverletzungen führen, sagt Kenneth Page, politischer Beauftragter bei PI.

Sicherheitsexperten seien sich auch einig, dass Hacker, kriminelle Banden oder mit Sanktionen belegte Staaten die Tracking-Technologie nutzen könnten. Somit wird es ausländischen Regierungen einerseits ermöglicht, umfangreiche Bewegungsprofile von Personen zu erstellen. Ehemann braucht nicht seine Frau zu überwachen.

Mitarbeiterüberwachung – was ist Arbeitgebern erlaubt und was verboten?

Rechtsanwalt Christian Solmecke LL. Kaiser-Wilhelm-Ring Köln. Arbeitgeber können E-Mails der Arbeitnehmer überwachen. Anschlussinhaber muss nicht ohne Anlass Rechtsanwalt Markus Jansen Schorlemerstr. Daniel Müller Daisendorfer Str. Vorgehen bei Verdacht auf Behandlungsfehler. Verdachtskündigung trotz möglicher Straftat unwirksam.

Verhaltensregeln für Opfer einer Straftat. Maximilianstrasse 33 München. Rechtsanwalt Ralf Buerger Untere Lindenstr. Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller Uhlandstr. Verdacht der Abgasmanipulation bei Opel. Manche Straftat verjährt nie. Verteidigung bei Verdacht auf Kinderpornografie.


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